Auch dieses Jahr schien eine kleine Regenwolke extra für uns reserviert gewesen zu sein – so eine Art persönliche Pechwolke, die uns hartnäckig begleitet hat. Aber ehrlich gesagt: Mittlerweile gehört sie fast schon zur Gruppe. Abgesehen von ein paar kräftigen Schauern waren es wirklich drei fantastische Tage.
Tag 1 – Das Wiedersehen (und der erste Regenguss)
Am Mittwochabend haben wir uns alle im Smart Hotel Saslong getroffen, das inzwischen unsere feste Basis für die Dolomiten-Tour mit unseren Sportwagen ist. Es regnete. Klar, was sonst. Den geplanten Abend-Drive auf das Sellajoch haben wir schnell gestrichen, aber die Stimmung war trotzdem gut. Das Abendessen war hervorragend, die Atmosphäre herzlich und der verrückte Mix an Autos hat das Wochenende offiziell gestartet.
Und was für ein Fuhrpark! Ferrari, Porsche, Lamborghini, Lotus… jede mit einer ganz eigenen Persönlichkeit, in knalligen Farben und mit dem passenden Sound. Auch die Gruppe war bunt gemischt, aber alle mit demselben Blick: „Endlich geht’s los!“











Tag 2 – Pässe, Panorama und (natürlich) Regen
Am Donnerstagmorgen starteten wir ganz entspannt – das Wetter gönnte uns eine kleine Verschnaufpause. Nach einem Kaffeestopp mit Fotos und Gesprächen zwischen Motorhauben und Windschutzscheiben machten wir uns auf den Weg zum Ristorante Miralago. Eine feste Größe bei unseren Touren: gutes Essen und Seeblick inklusive. Postkarten-Atmosphäre.
Am Nachmittag war es dann soweit: die Dolomitenpässe standen auf dem Plan – Grödnerjoch, Pordoijoch, Campolongo-Pass. Und natürlich kam auch unsere persönliche Regenwolke zurück, um das Abenteuer vollständig zu machen. Besonders hart traf es Umberto auf seiner KTM, der eine volle Ladung Wasser abbekam. Aber selbst komplett durchnässt hat er weitergelächelt.
Zurück im Hotel sorgten Aperitif und Abendessen dafür, dass alle wieder aufgetankt waren. Die ersten Kurven lagen hinter uns – und die Lust auf noch mehr Fahrspaß war spürbar größer als je zuvor.

































Tag 3 – Reines Fahren, perfekte Kurven und ein Rennen zum Lachen (mehr oder weniger)
Am Freitag wurde es ernst. Früh aufstehen, volltanken – und ab in Richtung Lavazè-Pass, der uns mit wenig Verkehr und fast meditativer Landschaft begrüßte. Von dort ging es hinunter ins Cembratal – ein Band aus breiten, flüssigen Kurven, wie gemacht fürs Grinsen hinter dem Lenkrad.
Nach einem „leichten“ Mittagessen (naja, sagen wir mal so…) ging es weiter hinauf zur Mendelpassstraße – ein absoluter Favorit vieler Teilnehmer:innen. Der Asphalt war in Top-Zustand, und der Abschnitt mit den markanten Felsen – unser „Dolomiten-Grand-Canyon“ – brachte alle zum Staunen. Diese Mischung aus Fahrdynamik und Landschaft gibt’s wirklich nur hier.
Doch das Highlight des Nachmittags kam danach: das Kartrennen bei Frasnelli. Sobald das Visier unten ist, wird aus dem friedlichsten Fahrer ein kleiner Rennprofi. Die schnellen Runden haben das Rennfieber in uns allen geweckt – spontane Rivalitäten, jede Menge Spaß und richtig gute Zweikämpfe. Am Ende wurde viel gelacht, ein bisschen gestichelt – und man wusste genau, wer auch ohne PS unter der Haube richtig schnell ist.
Erschöpft, aber glücklich, sind wir zurück ins Hotel gerollt. Noch ein letzter gemeinsamer Aperitif, ein Bier, ein paar Toasts und unzählige Geschichten. Das Abschlussdinner hat diesen wunderbaren Tag – und die ganze Tour – perfekt abgerundet.







Samstag – Abschied und die letzten Kurven
Am Samstagmorgen hieß es Abschied nehmen. Zumindest für die meisten – denn wie so oft bei unseren Touren haben sich einige in kleinen Gruppen noch ein paar Extra-Kurven gegönnt, bevor es endgültig nach Hause ging. Denn wenn man einmal im richtigen Flow ist, fällt das Aussteigen wirklich schwer.














