ROUTE DES GRANDES ALPES 2023

ROUTE DES GRANDES ALPES 2023

SONNTAG

Am Sonntagnachmittag kamen mehr und mehr bunte Autos am IBIS Styles Hotel in Thonon les Bains an, um an der diesjährigen Route des Grandes Alpes Tour teilzunehmen. Eine Ansammlung schöner Fahrzeuge versammelte sich auf dem Parkplatz, angefangen von der Elise S1 bis hin zu einem brandneunen Porsche 992 GTS Cabrio und einer ebenso nagelneuen Lotus Emira First Edition. 

Wir haben uns gefreut, einige von früheren Touren bekannte Delightful Driver wiederzutreffen und ganz besonders auch über die vielen neuen Gesichter. Den Abend haben wir dann beim Begrüsseungsdinner im Flam’s Restaurant verbracht, wo wie eine grosse Auswahl verschiedener Flammekueche, der elsässischen Spezialität, serviert bekamen. 

MONTAG

Am Montagmorgen ging es los in Richtung des Kreisverkehrs, der den Beginn der D902 markiert: Startpunkt auch der Route des Grandes Alpes. Schon auf den ersten Kilometern durch das kurvenreiche Tal der Dranse de Morzine, bakamen die Fahrer einen Eindruck, was sie in den kommenden Tagen erwartet: Viele, viele Kurven in wunderschöner Landschaft. 

Zum Mittagessen haben wir an unserer bewährten Bar angehalten, die wir schon von den Jahrne zuvor in guter Erinnerung hatten. Dieses Jahr haben sie sogar extra für uns geöffnet, normalerweise haben sie montags geschlossen. 

Der nächste Halt war eines der Highlights des ersten Tages, der Halt am Lac de Roselend. Die Terrasse oberhalb des Damms ist ein schöner Ort zu dem es sich immer wieder lohnt zurückzukehren und den Ausblick auf den See zu geniessen. Und natürlich auch, um das obligatorische Gruppenbild zu machen. 

Am Abend haben wir Tignes 2100 erreicht, wo wir die entspannte Atmosphäre am See genossen haben und später unser Dinner im Niurou Steakhouse. 

DIENSTAG

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg, um einen Tag beeindurckender Pässe zu erleben: Zuerst den Col d‘Iseran, gefolgt vom Col de Telegraphe, dem Col du Galibier und zum Schluss den Col d’Izoard. 

Fährt man über den Col d’Iseran steht man vor der Frage, was schöner ist: Die Landschaft oder die Passtrasse. Nach der Abfahrt ins Tal des Flusses Arc, jedensmal auf Neue eine wundervolle Abfolge schönber, fliessender Kurven, haben wir für eine Kaffepause angehalten, um uns für die kommenden Pässe zu stärken. Auf halbem Weg zu einem weiteren Höhepunkt des Tages, dem Col du Galibier, fanden wir unseren kleinen Freiluftstop zum Mittagessen. 

Auf dem Weg ins Tal in Richtung Beaufort, waren wir überracht, auf einen 40 Tonnen Sattelzug aufzulaufen, der sich wohl ebenfalls entschieden hatte, den Pass zu nehmen. Möglicherweise ein Delightful Truckdriver, oder es ist etwas mit der Navigation schiefgegangen. 

Nach einen kurzen Stop am Refuge Napoleon, gerade unterhalb des Col d’Izoard, fuhren wir zum Abschluss des Tages durch das Tal des Flusses Guil, zu unserem Quartier für die Nacht in Eygliers. Beim hervorragenden Abendessen wurde die Erlebnisse des Tagen ausgetauscht und auch der Ausblick auf Tag drei diskutiert.  

MITTWOCH

Der Mittwoch begann morgens mit dem Col de Vars, der erst mit einer Reihe von Haarnadelkurven beginnt und dann in eine längere Sequenz wunderbar fliessender Kurven übergeht. Zur Abwechlung sind wir dieses Jahr in Jausiers links abgebogen, um zum Col de la Bonette zu fahren. Knapp unterhalb der Passhöhe haben wir uns zu einem weiteren Gruppenfoto, in dieser fantastischen Landschaft, versammelt. Wir alle bemühten uns, den Col de la Bonette mit der gebotenen Vorsicht zu erklimmen, weil wir weder mit der Beschränkung auf 50km/h, noch mit den zahlreichen Wanderern, Radfahreren, Motorradfahrern oder der Tierwelt in Konflikt geraten wollten. Nicht Aufmerksam genug für den Geschmack eines Park Rangers, der anhielt und und allesn einen sehr verärgerten Vortrag darüber hielt, wie hier zu fahren sei. Sobald man in einem Sportwagen sitzt, kamm man machen was man will: Man ist auf jeden Fall immer verdächtig. 

Wir folgten dann dem Verlauf des Flusses Tinee und nahme die Route de Vesubie, wo uns ein Linienbuschauffeur und zwei Lieferwagen mit grossen Anhängern in Angst und Schrecken versetzten. Sie schnitte die Kurven, ohne auf den entgegenkommenden Verkehr zu achten, was zu einigen sehr knappen Erlebnissen führte. 

Nach einem kurzen Lunchstop in Colmianefuhren wir weiter in Richtung St Martin du Vesubie. Dieses Dorf haben wir auf unserer ersten RdGA 2020 noch intakt gesehen und im darauffolgenden Jahr mit schlimmsten Zertörungen durch einen Erdrutsch. Glücklicherweise macht der Wiederaufbau Fortschritte, jedoch sind die Spuren der Katastrophe noch deutlich zu sehen. 

Ein weiterer Höhepunk der Tour stand als Nächste auf dem Programm: Der col de Turini mit dem obligatorischen Besuch der Bar des Hotel Le Trois Valees (welches übrigens zum Verkauf steht – für den Fall, dass jemand ein Unternehmen mit reichlich historischem Hintergrund übernehmen möchte). 

Schliesslich erreichten wir Menton, wo wir am Strand unsere Delightful Driving Strandtücher ausprobieren konnten. 

DONNERSTAG

Der Donnerstag hielt eine Neuigkeit unseres RdAG Programms bereit: Den „Strandtag“, den sich viele bisherige Teilnehmer gewünscht hatten und der nicht nur zum Strandbesuch, sondern auch für Ausflüge nach Monaco und die nähere Umgebung. 

FREITAG

Der Freitag war viel zu schnell da. Wir fuhren in über Imperia und den Passo Nava Richtung Norden, in die Regiaon Alba/Barolo. In Ceva hielten wir ein letzes Mal gemeinsam an um uns zu verabschieden und dann den Heimweg einzuschlagen. 

Die RdGA  war dieses Jahr wieder ein Vergnügen, mit weniger vielen, aber intensiveren Fahrtagen und dem „Ruhetag“ am Starnd. Den Teilnehmern hat diese Variante sichtlich Spass gemacht, weswegen wir der Ansicht sind, jetzt die beste „Formel“ für die RdGA gefunden zu haben. 

Schaut am besten regelmässig hier vorbei, oder abonniert den Newsletter um rechtzeitig zu erfahren, wann die nächste Ausgabe der RdGA angeboten wird.